4. Verbandsjagd

07.10.2018

Schillingsfürst

Luisenjagd, Potsdam, Schloss Sanssouci

Goldenes Oktoberwetter, eine kleine ehemalige fränkische Residenzstadt und hervorragendes Gelände. Es stimmte wieder einmal alles für die diesjährige Jagd des Kavallerieverbands. Diesmal fand die Jagd statt in und um Schillingsfürst, der ehemaligen Residenzstadt der Fürsten von Hohenlohe-Schillingsfürst und Übungsgelände des Bayerischen 2. Ulanen-Regiments, welches im nahen Ansbach stationiert war.

Die lokalen Organisatoren der Frankenmeute hatten alles perfekt vorbereitet, sofern man bei dem sehr guten Gelände, das weite Wiesen mit Gräben aber auch hügelige Passagen bot, viel vorbereiten musste. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Schillingsfürst und dem Bauhof hatten sie vorbildlich breite und sehr jagdgerechter Hindernisse auf die Strecke gebaut. Die Bauern hatten extra die Wiesen noch einmal gemäht. Ein sehr schönes Beispiel, wie eine Gemeinde und die lokale Bevölkerung eine Schleppjagd heutzutage noch unterstützt.

Musikalisch unterstützt wurde die Jagd wie immer überaus stimmungsvoll vom Bayerischen Trompeterkorps um Stabstrompeter Walter Werner, den reiterlichen Jagdhornbläsern München und der Schanzer Parforce Ingolstadt.

Mit um die 70 Reitern aus ganz Deutschland und der Schweiz hatten sich so viele Teilnehmer wie noch nie zu unserer Verbandsjagd eingefunden; darunter 11 Reiter in Uniform. Jagdherr war dieses Jahr unser Vorsitzender Peter Lachenmayer in Begleitung seiner Gattin Bettina. Nach dem Stelldichein und Frühstück um 10 Uhr in der Albert-Zietz-Halle gings dann um 12 Uhr zur Begrüßung hoch ins fürstliche Schloss von Schillingsfürst, wo sich den Reitern schon ein erster schöner Überblick über das Jagdgelände bot. 

Dann gings los über Wiesen, Anhöhen, hügeliges Gelände, durch Waldstrecken; die Frankenmeute führte wie immer sportlich und in gutem Jagdtempo. Die Sprünge waren perfekt aufgestellt und erlaubten breites und zügiges Reiten. Die in Teilen hügelige Landschaft mit den Ausläufern der Frankenhöhe erforderte vom Reiter aufmerksames Reiten und schnelle Reaktion. 

Mit Pause wartete nach ca. 20 km und drei Stunden nochmal ein sehr breiter Abschlusssprung über 80 bis 100 cm Baumstämme vor dem Halali auf die Reiter.

Curee war dann auf dem Marktplatz von Schillingsfürst und dann gings noch einmal zum Jagdessen in die Albert-Zietz-Halle, wo Trompeterkorps und Jagdbläser noch einmal aufspielten.

In einer Gedenkminute und unter den Klängen des „Guten Kameraden“ gedachten wir unsere jüngst verstorbenen Kameraden Andreas Rave.

 

Bilder von Doris Frank-Schneider, Hermann Zacher und Dani Osswald


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